jiddisch.org

Judentum und Israel
haGalil onLine - http://www.hagalil.com
     

  

hagalil.com

Search haGalil

Veranstaltungskalender

Newsletter abonnieren
e-Postkarten
Bücher / Morascha
Musik

Koscher leben...
Tourismus

Aktiv gegen Nazi-Propaganda!
Jüdische Weisheit
 

»Ich möchte, dass man mich als einen guten Autor in Erinnerung behält, nicht als einen schlechten Autor.
Ich möchte, dass man mich als einen guten Menschen in Erinnerung behält, nicht als einen schlechten Menschen.
Aber ob sich das so ergeben wird, ist eine große Frage.«

Isaac Bashevis Singer:
Das fesselnde Porträt des Nobelpreisträgers

Isaac Bashevis Singer wurde am 14. Juli 1904 in Radzymin in Polen geboren und wuchs in Warschau auf. Er erhielt eine traditionelle jüdische Erziehung. Mit 22 Jahren begann er, für eine jiddische Zeitung in Warschau zu schreiben, erst auf hebräisch, dann auf jiddisch. 1935 emigrierte er in die USA und gehörte dort bald zum Redaktionsstab des ›Jewish Daily Forward‹. 1978 wurde ihm für sein Gesamtwerk der Nobelpreis für Literatur verliehen. Für Aufsehen sorgten auch die Verfilmungen seiner Werke »Feinde, die Geschichte einer Liebe« und »Jentl«. Am 24. Juli 1991 starb Singer in Miami.

Er schrieb in einer Sprache, die als aussterbend galt. Im amerikanischen Exil. Wo entsprechende Buchladenbesitzer – jedenfalls in einer seiner Geschichten – weniger das Bestohlenwerden als das Einschmuggeln weiterer unverkäuflicher Werke fürchteten: Isaac Bashevis Singer. Nobelpreisträger für Literatur 1978.

Ein Mann der Widersprüche, von Anfang an. Der Sohn eines frommen chassidischen Rabbiners, der der elterlichen Welt in die Literatur entflieht, um sie mit der ganzen Kraft seines Talents schriftstellerisch wieder zu beleben. Der sich in seinen Arbeiten fast ausschließlich auf die eng begrenzte Sphäre des jiddischsprachigen Judentums bezieht und daraus Weltliteratur gestaltet.

Den rabbinischen Familienauftrag künstlerisch weiterführend, indem er die Eindeutigkeit des religiösen Gerichtshofs um die Einsicht in die Fehlbarkeit des modernen Menschen erweitert, dem keine Leidenschaft und Schwäche fremd ist, wenngleich er um die Scheidung von Gut und Böse weiß. Ein Leben lang in komplizierte Liebesbeziehungen verwickelt und 50 Jahre glücklich verheiratet. Am eignen Hang zur Zeitvergeudung leidend und Schöpfer eines belletristischen Werks, das an Vielfalt und Umfang seinesgleichen sucht.

Der Autor der Biographie, Stephen Tree, Jahrgang 1949, ist in der Schweiz aufgewachsen. Er absolvierte die Regieklasse der Staatlichen Schauspielakademie Zürich, hatte Engagements in Bielefeld und an der Schaubühne Berlin, danach freier Regisseur, Dramaturg, Übersetzer und Funk-Autor. Er lebt seit 1976 mit seiner Frau in Berlin.

[BESTELLEN]

Pressestimmen zu Stephen Trees Porträt des Nobelpreisträgers

»Mit enzyklopädischem Eifer, dabei detailverliebt bis weitschweifig, hat sich Stephen Tree auf die Suche nach Isaac B. Singers Lebensspuren gemacht. Vor allem in Amerika, wohin der Autor von ›Meschugge‹ 1935 emigrierte, durchkämmte Tree die Archive. Er befragte ehemalige Weggefährten und Mitarbeiterinnen des notorischen Schwerenöters und mischte ihre Aussagen mit Zitaten aus den Romanen. So schildert er Singers phänomenales Schreibtalent, das er auch als Zeitungskolumnist bewies.«
NDR Kultur

»Assimiliert war Singer, aber nicht angepasst, wie der Journalist Stephen Tree in einer flott geschriebenen Biografie nacherzählt. Tree kombiniert Erinnerungen von Familienangehörigen und Freunden Singers mit Zitaten aus dem Werk und versucht sowohl das osteuropäische jüdische Milieu als auch die Atmosphäre des jüdischen New York nachvollziehbar zu machen.«
Neue Zürcher Zeitung
 
»Tree hat für seine Singer-Biographie umfangreiches Material gesichtet und spannend aufbereitet, nicht nur zum 100. Geburtstag ein wirkliches Lesevergnügen.«
n-tv.de

»Ein fesselndes Porträt des Nobelpreisträgers.«
Schweriner Volkszeitung

»Doch diese Biografie geht weit über eine reine Lebensbeschreibung hinaus und wird in ihrer anschaulichen Schilderung der Lebensverhältnisse und der Kultur des polnischen Judentums sowie des US-amerikanischen Exilantendaseins zum exemplarischen Bild eines jüdischen Lebens im 20. Jahrhundert.«
Nordsee-Zeitung

»Und in den Anekdoten und Details, die sein Biograph Tree um die Zeugnisse von Singer und Zeitzeugen ausstreut, entsteht ein Lebensbild, ähnlich farbig wie das in Singers Geschichten.«
Kieler Nachrichten

Ein »ausdrucksstarkes Porträt«.
Profil

Eine »charmante Mischung aus poetischer und atmosphärisch dichter Charakterstudie sowie streng sachlicher, historisch genauer Berichterstattung eines bunten Dichterlebens, aus sympathiegetragenem Mitempfinden und behutsamer Wertung, die jedoch nur zwischen den Zeilen zu erspüren ist...
Stephen Tree zeichnet mit präzisem wie elegantem Pinselstrich ein fesselndes Porträt des großen Mannes, dem der Aufstieg zum Nobelpreisträger nicht in die Wiege gelegt war.«
Die »herausragende erste deutsche Biographie über den Literaturnobelpreisträger von 1978.«
Weser Kurier

»Trees Darstellung widmet sich dem Autor wie auch dem Menschen Singer, der Zeit seines Lebens in komplizierte Liebesbeziehungen verstrickt war. Doch diese Biographie geht weit über eine Lebensbeschreibung hinaus und wird in ihrer anschaulichen Schilderung der Lebensverhältnisse und der Kultur des polnischen Judentums sowie des US-amerikanischen Exilantendaseins zum exemplarischen Bild eines jüdischen Lebens im 20. Jahrhundert.«
literatur-report.de

Tree, Stephen
Isaac Bashevis Singer
Mit Abbildungen, dtv premium im Großformat
200 Seiten, Originalausgabe
ISBN 3-423-24415-1, Euro 14,50 [D] 15,00 [A] sFr 25,20
[BESTELLEN]

Lesen Sie aus der Biographie: Leseprobe

Hören Sie:
Isaac Bashevi Singers Rede anlässlich der Verleihung des Nobelpreises 1978 als Audio Dokument (©The Nobel Foundation)

Isaac B. Singer:
Verloren in Amerika
Autobiographisch gefärbte Berichte über Auswanderung und Persönlichkeits-entwicklung...


hagalil.com / 23-03-05

 


Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!
Werben in haGalil?
Ihre Anzeige hier!

Advertize in haGalil?
Your Ad here!

haGalil.com ist kostenlos! Trotzdem: haGalil kostet Geld!

Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.
haGalil onLine

[Impressum]
Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

1995-2006 © haGalil onLine® bzw. den angeg. Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved