Jiddische
Literatur:
Miriam
Unter dem Titel "Miriam"
erschien vor kurzem die hebräische Übersetzung eines Buches, das in
seiner jiddischen Originalfassung nie zuvor gedruckt wurde.
Der Roman erzählt die
Geschichte eines jüdischen Mädchens, das während der Zeit der spanischen
Vertreibung von einem Katholiken gerettet und ohne Kenntnis der eigenen
Herkunft erzogen wurde. Das Geheimnis, von dem außer ihrem Retter nur
wenige Beteiligte wissen, umgibt sie ihr Leben lang. Jeder der
Beteiligten finden für sich Gründe das Geheimnis zu hüten. Nach und nach
sterben sie alle - auch Miriam.
Die Handlung spannt sich vom
15. bis in's 20. Jahrhundert. Erst Generationen später klart die
Geschichte auf, und erscheint so selbstverständlich als wäre alles von
Anbeginn klar gewesen.
Der israelische
Schriftsteller, Shmuel Bar-On kam in der polnischen Kleinstadt Bilgorij
zur Welt, genauso wie Jizhak Bashevis Singer. In Bar-Ons Schilderungen
erwachen Menschen und Landschaften und stehen vor uns - fast wie in
einem Gemälde.
Wir werden hier Auszüge aus
dem jiddischen Original, welches leider keinen Verleger finden konnte,
veröffentlichen. Israel Bar-On, der Sohn des Autors hat das Buch in's
Hebräische übersetzt.
Die Übersetzung
erschien vor kurzem im Verlag Maarechet des Kibbutz Dalia. Wer keine
Gelegenheit hat dieses Buch im israelischen Buchhandel (Ludwig Meyer,
Steimatzky, Landau u.a. ) zu erwerben, kann dies auch online oder auch
per
Telefon tun.
IS 76.00 bzw. $18.81 plus Versandkosten
israel-b@aquanet.co.il
/ 00972-57-781006
[english]
[kapitel eins] [hebrew/yiddish
fonts]
Israel Bar-On / haGalil onLine
20-Juli-2001
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